Nach unserer aufregenden Anreise ging es dann zum Glück relaxt weiter. Samstag morgen sind wir gegen 8 bei schönstem Sonnenschein aufgestanden. Obwohl ich in vorm Schlafengehen noch das Vegrnügen hatte eine Kakerlake dabei zu beobachten wie sie gemütlich über mein Bett spazierte - an Kakerlaken habe ich mich mittlerweile ja schon gewöhnt. Aber als Bettgefährten finde ich sie dann noch etwas zu viel ;) - habe ich wie ein Stein geschlafen. Neugierig haben wir uns dann in den Aufenthaltsraum unseres Hostels begeben, um das Frühstück zu begutachten. Und wir wurden mehr als positiv überrascht. Es gab neben Obst den obligatorischen Toast. Dazu aber diverse Marmeladen, einen Coconut-Spread (mhhh, lecker) und sogar zwei verschiedene Kaffeevollautomaten. Da das Hostel jedoch für die kommenden zwei Nächte ausgebucht war haben wir einhellig beschlossen uns etwas luxoriöseres zu leisten und sind in ein kleines, zentraler gelegenes Hotel umgezogen. Zu unserer großen Freude waren die Zimmer wirklich schön, das Bad ebenfalls und es gab den Luxus einer Warmwasserdusche :))
Sobald wir unsere Rücksäcke abgestellt haben sind wir weitergezogen und haben uns auf die Suche nach einem Schnorchel-Set gemacht. Nachdem wir einige Läden erfolglos abgeklappert haben sind wir dann zum Glück noch fündig geworden und sofort weiter zum Jesselton Point gefahren, an dem die Boote für Island-Hopping-Touren ablegen. Nachdem ich bisher nur auf den relativ unberührten und untouristischen Philippinen herumgereist bin war ich überrascht davon wie touristisch KK ist. Aber das hat uns nicht davon abgehalten unseren Ausflug nicht zu genießen. Im Gegenteil. Nach regnerischen Tagen in Manila haben wir die Sonne und den Fahrtwind genossen und zwei Inseln angesteuert.
Anlagestelle am Jesselton-Point:
Auf den Philippinen gibt es in der Regel "nur" so genannte Barkas oder Outrigger-Boote, die relativ langsam und gemütlich mit uralten, lauten Zweitakter Motoren fahren. In KK sind wir jedoch in den Genuss von Speedbooten gekommen, was wirklich Spaß gemacht hat:
Hier ein paar Eindrücke der zwei Inseln mitsamt der Strände. Nicht ganz so schön wie auf den Philippinen (hier wird man aber wirklich extrem verwöhnt), aber immer noch tropisch schön:
Langweilig geworden ist uns nicht. Wir sind viel geschnorchelt und haben Unterwasserfotos gemacht. Allerdings nur mit einer Einwegkamera, die wir noch nicht entwickelt haben...mal sehen, ob die Fotos was werden. Das Schnorcheln hat echt Spaß gemacht - zumal das 1. Mal mit eigenem Set - allerdings war es nicht ganz so farbenfroh wie wir es uns gewünscht hätten. Dafür haben wir Bekanntschaft mit anderen Kreaturen gemacht: einer Mini-Python, die einer der Strand-Security-Männer im Wald gefunden hat und einem Monitor-Lizard, den wir beim Sonnen gestört haben:
Hahaha, meine Skepsis ist mir ins Gesicht geschrieben: so toll hat sich die Schlange irgendwie nicht angefühlt.
Mit dem Monitor-Lizard unten haben wir uns aber nicht getraut auf Kuschelkurs zu gehen:
So sahen die zwei Strände aus:
Zum Abschluss noch ein paar Pics eines kleinen Fotoshoots, in dem wi diverse Funktionen von Steffis Cam getestet haben:
Um 17h mussten wir dann leider zurück, da danach kein Boot mehr gefahren wäre. Unten seht ihr den Blick auf die Stadt KK. Sieht zwar nicht sehr schön aus, aber verglichen mit Manila hat es sich wie ein kleines, idyllisches Städtchen angefühlt:
So, das war es fü heute. Nach einer anstrengenden Woche mit (katastrophalen) Gruppenarbeiten, Präsentationen und einem langen Spanisch-Test werde ich jetzt Energie fürs Wochenende tanken, an dem ich mal wieder ein Paper schreiben darf. Außerdem steht nächste Woche eine Examen in Traditioneller Chinesischer Medizin an und das erste Projekt für Interkulturelle Kommunikation muss endlich angeschoben werden. Ihr seht, ich bin leider mitten im studentischen Trubel angekommen, so dass für Freizeit leider deutlich weniger Zeit ist als gehofft...aber dafür gibt es dieses Wochenende als Belohnung eine Home-Massage, die ich zum Geburstag geschenkt bekommen habe.
Liebe Grüße ins kalte Deutschland,
Eure Nikola