Dienstag, 21. Dezember 2010

GK Build: Häusle bauen in einem armen Baranguay

Ich habe mir nun schon seit Ewigkeiten jeden Tag vorgenommen endlich wieder einen neuen Blog-Eintrag zu schreiben. Leider war die letzte Zeit aber uni-technisch so stressig (Paper, Klausuren, Blockseminar, Referate), das ich es einfach nicht geschafft habe.

Anlässlich der Tatsache, dass bald Weihnachten ist, gibt es mal eine andere Art des Blog-Eintrages. Mal kein touristisches Hoch auf Meer & Strand, sondern etwas Einblick in das Leben der einfachen Filipinos. Letzten Samstag habe ich im Rahmen eines ehrenamtlichen Projektes dabei mitgeholfen Häuser in einem Wellblechhütten-Viertel (das Wort Slum klingt irgendwie echt schlimm) zu bauen. Wobei bauen schon etwas hochgegriffen ist. Von deutscher Effizienz war nicht wirklich viel zu spüren. Aber darum ging es letztlich auch nicht. Wichtig war glaube ich einfach die Tatsache, dass wir da waren und gemeinsam mit den Anwohnern dazu beigetragen haben den Häuserbau ein Stückchen voranzubringen.


Hier mal eine Foto des Teams - eine bunte Mischung aus Austauschstudenten und Filipinos:







Das Viertel sah von außen eigentlich recht normal aus. Dahinter haben dann allerdings so langsam die ganz einfachen Hütten angefangen. Die sind wirklich winzig klein, obwohl oft an die 8 Leute darin schlafen (keine Ahnung wie). Wenn es überhaupt Matrazen gibt, dann liegen die auf dem Boden. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es nach einem schlimmen Typhoon aussieht.


Und so sah die Baustelle aus:



Links die schon gestrichenen Häuser, rechts noch mitten im Entstehungsprozess.





Habe mit ein paar Mädels beim Kochen zugeschaut und bisserl geholfen (kamen leider etwas zu spät dafür). So sah das aus:








Gegessen wurde im Anschluss ganz simpel auf Bananenblaumblättern. Hier wurde alles zusammengekippt (Reis, Fisch, Chicken Adobo, Tomaten) und schließlich mit den Händen gegessen. War eine sehr lustige Erfahrung, da das gar nicht so einfach ist... hat aber wunderbar geschmeckt.






Am Ende waren wir alle zwar total k.o, aber dafür glücklich und zufrieden:




So, das war der Anfang, damit hier zumindest mal wieder was steht. Morgen hoffentlich ein bißchen mehr Futter dazu.

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